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Rallye Dakar – einzigartig auf der Welt

Jährlicher Höhepunkt des Motorsports

Die Rallye Dakar kennen ältere Semester vielleicht noch unter ihrem früheren Namen Rallye Paris-Dakar. Diese Wüstenrallye ist nicht grundlos wohl die berühmteste Rallye der Welt. Eine Terrordrohung führte zum Wechsel des Standorts der berühmten Rallye Dakar.

Rallye Dakar Teilnehmer der Rallye Dakar (Foto: chilesatelital - Flickr.com - CC BY-ND 2.0)

Die Rallye Dakar wurde von 1978 bis 2007 überwiegend in Afrika statt. Gestartet wurde sie natürlich, wie schon der ursprüngliche Name sagt, in Paris. Im Jahr 2008 fand keine Rallye statt. Der Grund dafür war eine Terrordrohung gegen die Rallye Dakar selbst, die von den Veranstaltern sehr ernst genommen wurde. Das war auch nötig, denn vorher waren bei einem Anschlag vier französische Touristen ermordet worden, und das direkt am Heiligabend 2007. Als dann bei einem weiteren Anschlag an der algerischen Grenze drei Soldaten getötet wurden und diese Terrordrohung folgte, musste die Sicherheit im Vordergrund stehen und führte dazu, dass die Rallye Dakar 2008 ausfallen musste und von diesem Zeitpunkt an seit 2009 nach Südamerika verlegt werden. Der Name Rallye Dakar blieb allerdings erhalten.

Wird die Rallye Dakar an ihren Ursprungsschauplatz zurück kommen?

Die Route dort war nicht in jedem Jahr die gleiche. Zunächst startete die Rallye Dakar einibe Jahre in Buones Aires und führte auch wieder zurück nach Buonos Aires. Dabei ging die Strecke neben Argentinien auch durch Chile. 2012 wurde die Strecke geändert und führte vom Mar de la Plata in Argentinien über Chile bis nach Lima in Peru. Im Jahr 2013 wurde die Strecke der Rallye Dakar noch einmal verändert. Der Start fand nun in Lima/Peru statt und der Weg führte bis nach Santiago in Chile. Es steht auch noch nicht fest, ob die Rallye Dakar einmal an ihren Ursprungsschauplatz zurück kommen kann.

Die Idee zur Rallye Paris-Dakar

Die weltberühmte Rallye fand ihre Inspiration anfangs darin, dass sich der Franzose Thierry Sabine in der lybischen Wüste verirrt hatte. Er war viele Jahre danach selbst Veranstalter der Rallye Paris-Dakar, kam dann aber während dieser Rallye bei einem Hubschrauberabsturz in einem Sandsturm 1986 ums Leben. Um an Sabine zu erinnern, wurde ein Hügel in der Wüste nach ihm benannt, auf dem ein klener Baum und einige Büsche wachsen. Danach übernahm sein Vater ein paar Jahre die Organisation der Rallye und verkaufte die Rechte später an das französische Sportunternehmen A.S.O. Es wäre schon aufgrund dieser Geschichte sehr schön, wenn die Rallye Dakar irgendwann in ruhigeren Zeiten wieder dort stattfinden könnte, wo sie ihre Wurzeln hat, nämlich die afrikanische Wüste.

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