Der Porsche 918 Spyder

Rechtzeitig zur 65. Internationalen Automobilausstellung (IAA) am 12. bis 22.September 2013 wird der neue Porsche 918 Spyder in Frankfurt vorgestellt. Genau 918 Exemplare wird es in Zukunft von dem Supersportwagen geben. Bereits bei den ersten Testfahrten in der "grünen Hölle" konnte das Kraftpaket Porsche 918 Spyder überzeugen. Die ersten Rekorde wurden bei Renntrainings bereits erzielt. Den Prototyp können Sie bei der IAA in der Porschehalle persönlich genauer unter die Lupe nehmen.

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Porsche 918 Spyder: gute Testergebnisse auf Nordschleife

Getestet wurde der Porsche 918 Spyder auf der legendären Nordschleife des Nürnburgsringes. Auf den rund 22 Kilometern wurden Tausende Kilometer mit dem Porsche 918 Spyder zurückgelegt und das Kraftpaket hart getestet. Ein Kilometer in der „grünen Hölle“ entspricht 13 Kilometer der Belastung auf öffentlichen Straßen. Im Mittelpunkt der Tests standen die drei Motoren des Parallel-Vollhybridsystems sowie die voll variable Aerodynamik, adaptive Hinterachslenkung sowie das Zusammenwirken des aktiven Dämpfersystems PASM. Bei den Testfahren auf der Nordschleife des Nürburgs war der Porsche 918 Spyder 10 Sekunden schneller als der Porsche Carrera GT. Mit den hervorragenden Testergebnissen kann der Porsche 918 Spyder ein würdiger Nachfolger vom Carrera GT werden.

Porsche 918 Spyder: Kraftpaket mit Hybridantrieb

Das Kraftpaket Porsche 918 Spyder beschleunigt von 0 auf 100 Km unter 3 Sekunden. Die satten 795 PS unter der Haube machen das möglich. Die Höchstgeschwindigkeit erreicht der Porsche 918 Spyder bei 325 km/h – nur elektrisch bei 150 km/h. Der Porsche Spyder 918 hat einen V8-Motor mit Hybridmodul an Board. Neben der Hauptantriebsquelle einem 4,6-Liter-Achtzylindermotor (580 PS) sorgt ein 95 kW starker Elektromotor für sparsamen Verbrauch bei kleinen Drehzahlen. Nur 3 Liter auf 100 Kilometer braucht das Kraftpaket bei langsamer Fahrt in Kombination mit dem Elektromotor.

Gute Kooperation des Porsche-Ingenieur-Teams

Der Porsche 918 Spyder und seine Neuentwicklung rund um den Hybridantrieb ist eine Kooperation zwischen den Serien- und Rennwagenspezialisten des Porsche-Ingenieurs-Team. Die Erkenntnisse aus dem Rennwagenbau und die Erfahrungen der Serienspezialisten sind hier zusammengeflossen. Die Basis des Porsche 918 Spyder ist ein Rolling Chassis, das auch ohne Karosserie fahrtauglich ist – ganz nach der Porsche Rennwagen-Tradition. Der V8-Motor wurde dem LMP2-Rennwagen RS Spyder nachgebaut und die tragende Strukturen wie Aggregateträger und Monocouque bestehen aus leichtem Baumaterial – kohleverstärktem Kunststoff. Der Hybridantrieb des Porsche 918 Spyder basiert auf den Erfahrungen aus dem Renneinsatz mit dem Porsche 911 GT R Hybrid. Einzigartig ist auch die Kurventauglichkeit des Porsche 918 Spyder: Mit dem individuell steuerbaren Frontantrieb können die Kurven mit extrem hoher Geschwindigkeit durchfahren werden. Zusätzlich sorgt die weiterentwickelte „Boost“-Strategie für optimalen Energiehaushalt des Elektroantriebes. Mit vollem Druck auf das Gaspedal kann maximale Beschleunigung sofort abgerufen werden.

Sport-Rennwagen mit viel Fahrkomfort

Der Start erfolgt im Elektrobetrieb, sobald der Ladezustand ausreichend ist. Immerhin 30 Kilometer kann rein elektrisch mit dem Porsche 918 Spyder zurückgelegt werden. Sobald der Ladezustand der Batterie unten den Minimalwert fällt, wird automatisch in den Hybrid-Modus gewechselt – abwechselnd arbeiten dann der Verbrennungsmotor und die Elektromaschine. Das Cockpit besteht aus zwei Bereichen: Den Bedienelementen rund um das Multifunktionslenkrad und dem Infotainment-Block am hochgezogenen Mittelkonsole-Block. Die Black-Panel-Techologie macht leichte Bedienung möglich: Flügelverstellung, Licht, Klimaautomatik und Porsche Communication Management (PCM) können vom Cockpit aus leicht bedient werden.

Fazit: Im kommenden Jahr ist es wieder soweit: Porsche wird wieder in Le Mans in der Königsklasse an den Start gehen. Sie können schon gespannt sein, wie das Duell: Porsche 918 Spyder gegen die Konkurrenz ausgehen wird.