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Hummer – vom Militärfahrzeug zum Statusobjekt

Wie der Hummer auf die zivilen Strassen gelangte

Die AM General Corporation ist die Mutter der Marke Hummer, die zunächst aus einem Modell bestand. Dieses ist heute als H1 bekannt. Pate stand für alle Hummer das amerikanische Militärfahrzeug HMMWV (Humvee). Schon in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts plante AM General eine zivile Version des Militärfahrzeugs und 1990 nahmen zwei weiße Hummer an einer Rallye in der früheren Sowjetunion teil und schafften diese ohne Probleme. Während des zweiten Golfkrieges standen die HMMWV im Mittelpunkt der amerikanischen Berichterstattung wegen ihrer guten Dienste.

Hummer H3 Hummer H3 (Foto: marcusq - Flickr.com - CC BY-SA 2.0)

Hummer von GM vertrieben und durch Am General hergestellt

Eine Zivilversion des Militärfahrzeugs produzierte die AM General im Jahr 1996 und verkaufte 1999 den Markennamen Hummer an GM, die fortan für den Vertrieb der Hummel zuständig war. Auf den H1 folgten zwei weitere Modelle, nämlich H2 und H3. Die Produktion des H1 wurde 2006 eingestellt. Es kamen nur noch Restbestände auf den Markt. Den H3 stellte GM in Shreveport her.

Hummer auf dem internationalen Markt

Seit 2004 wurde Hummer international vertrieben, nicht in großer Zahl, aber der Hummer ist beliebt und der H3 wird in Australien auf Rechtslenkung umgestellt. Seit dem Jahr 2006 wurde der H3 auch in Südafrika in Port Elizabeth produziert. Die Marke Hummer sollte an einen chinesischen Maschinenhersteller verkauft werden. Doch kam das Geschäft nicht zustande, Vermutlich war die chinesische Regierung dagegen, denn der Kraftstoffverbrauch und der Schadstoffausstoß der Hummer ist beträchtlich und nicht mit den Zielen Chinas in Einklang zu bringen. die Umweltverschmutzung zu verringern.

Heute nur noch auf dem Gebrauchtwagenmarkt erhältlich

Im Februar 2010 wurde bekannt, dass GM die Herstellung des Hummers einstellt. Heute ist das Auto in erster Linie über den Gebrauchtwagenmarkt zu erhalten. In den Medien ist das Hummer Modell bis heute beliebt und kommt etwa bei der Serie CSI: Miami zum Einsatz. Doch der Spritverbrauch mit bis zu 30 Liter auf 100 Kilometer ist beträchtlich.

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