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Leistungsstark und effizient – der neue Mercedes S63 AMG

Von 0 auf 100 in 4,4 Sekunden - nur eine der Stärken des neuen Mercedes S63 AMG

Elegant, sprintstark und dennoch sparsam - Mercedes präsentiert auf der IAA 2013 mit dem S 63 AMG die neue S-Klasse und die Konkurrenz sah wieder einmal nur die Rücklichter. Der 5,5 Liter V8-Biturbomotor mit einem Drehmoment von 900 Newtonmetern wurde von AMG noch einmal um 41 PS aufgerüstet und hat nun eine stolze Leitung von 585 PS. Die Höchstgeschwindigkeit des Motors wurde elektronisch begrenzt auf 250 km/h. Ein freiwilliger Verzicht mit Augenmerk auf die Sicherheit, denn laut AMG sind ohne weiteres auch 300 km/h und mehr drin. Trotz der enormen Leistung hat der Luxusliner einen relativ sparsamen Verbrauch von 10,1 bis 10,5 Litern. Die Effizienz des Motors dürfte auf die Gewichtsreduktion, wie auch auf die, nun serienmäßige, Ausstattung mit Start-Stopp-Automatik zurückzuführen sein.

Mercedes-Benz S63 AMG Mercedes-Benz S63 AMG (Foto: Alexandre Prévot - Flickr.com - CC BY-SA 2.0)

4Matic Version auch mit Allradantrieb

Von 0 auf 100 geht’s für die Sport-Limousine jetzt in gerade mal 4,4 Sekunden. Die Langversion, der S63 AMG 4Matic, schafft das sogar in 4,0 Sekunden und hängt damit selbst den Porsche 911 ab, der in der Version mit Doppelkupplungsgetriebe 4,3 Sekunden benötigt. Zum ersten Mal spendiert Mercedes der S-Klasse mit dem 4Matic nun einen „Performance-orientierten Allradantrieb“. Die Motorleistung verteilt sich bei dieser Version mit Allradantrieb zu 33% auf die Vorder- und zu 67% auf die Hinterachse. Die Verteilung des Motormoments mit Betonung auf den Heckantrieb hat einen überaus positiven Einfluss auf die Fahrdynamik und durch den besseren Grip beim Anfahren ließen sich die Beschleunigungswerte des Fahrzeugs noch einmal um 0,4 Sekunden verbessern. Nicht zu vergessen, dass auch die Sicherheit vom Allradantrieb auf nassen und vereisten Strecken enorm profitiert.

Abspecken mit Formel 1 Technik

Um zur Leistungssteigerung auch beim Gewicht ein wenig abzuspecken, bediente man sich sogar bei der Formel 1 Technik und verwendet eine Ersatzradmulde aus Carbon. Immerhin 4 Kilogramm ließen sich durch diese Maßnahme an Gewicht einsparen. Die geschmiedeten Alufelgen, die Ölwanne und die Hochleistungsbremsanlage wurden aus Verbundwerkstoff gefertigt. Die gesamte Außenhaut des Fahrzeugs, wie auch der Karroserievorbau bestehen aus Aluminium und durch den Einsatz einer Lithium-Ionen-Batterie sparte man ganze 20 kg an Gewicht. Insgesamt konnte man im Vergleich zum Vorgängermodell durch diese Maßnahmen 100 kg an Gewicht einsparen, und bei der 4Matic Version immerhin noch 75 kg.

Sportlich und komfortabel

Da macht die Fahrt im Dienstwagen in Zukunft doppelt Spaß, denn trotz sportlicher Eleganz muss im Cockpit auf den üblichen Mercedes Komfort natürlich nicht verzichtet werden. Allein die Sportsitze aus feinstem Nappaleder in schickem AMD-Design sind eine S-Klasse für sich, elektrisch verstellbar, mit Sitzheizung und Memoryfunktion. Wem es an Bequemlichkeit dann immer noch nicht ausreicht, der bestellt sich den S 63 AMG 4 Matic dann mit der Magic Body Control, eine Funktion, die Bodenwellen im Voraus erkennt.

Und für alle diejenigen, die das Radio zwischendurch auch gern einmal ausschalten, um dem Motorengeräusch zu lauschen, hat sich Mercedes noch ein kleines Schmankerl einfallen lassen. Im Sport-Fahrmodus öffnen beim Gasgeben die Abgasklappen des S 63 AMG 4Matic und lassen echtes Sportwagen-Feeling aufkommen. Die Preise für den S 63 AMG liegen zwischen 149.880 Euro für die Version mit kurzem Radstand und 152.617 Euro für die S 63 AMG 4Matic Version mit langem Radstand.

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