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Auf Umwegen zu uns – die Geschichte des Mini

Seit wann gibt es den Mini und woher kommt der beliebte Kleinwagen?

Über Berge und durch Täler führt die rasante Geschichte des Mini. Mehr als 50 Jahre dauert die Triumphfahrt des knuffigen Briten bereits an und ein Ende ist nicht abzusehen. Zur Freude seiner Fans - denn für den unvergleichlichen Mini mit seinem ganz besonderen Look gibt es keine Alternative. In den alteingesessenen Montagehallen der British Motor Corporation (BMC) rollten in 1959 die ersten Minis, unter dem schicken Namen "Morris Mini-Minor" vom Band - zum Verkaufspreis von 496 englischen Pfund.

Mini Die Geschichte des Mini (Foto: aukirk - Flickr.com - CC BY 2.0)

Mit 34 PS rast der Mini in eine Marktlücke

Das war selbst damals bereits ein Schnäppchen und der Mini-Minor mit seinen 848 Kubikzentimetern Hubraum und 34 PS auf vier Zylindern startete ohne Fehlzündung durch. Die Idee eines günstigen Kleinwagens, der durch seine ausgefeilte technische Konstruktion über einen besonders großen Innenraum verfügt, fand nicht nur bei britischen Autofahrern großen Anklang und der kleine Brite aus der Universitätsstadt Oxford entwickelte sich schnell zum Kult. Der 1960 entwickelte Mini Van löste zunächst das Problem des nur 195 Liter großen Kofferraums. Nach einem rundum verglasten Mini Kombi wird in 1961 eine Pick-up-Version auf den Markt gebracht und – der erste Mini Cooper.

1961 – ein großes Jahr für den kleinen Mini

John Cooper, ein Sportwagenkonstrukteur beauftragt in 1961 seinen Freund bei der BMC – Alex Issigonis, der den 1959er Classic Mini entwickelte – mit einer Serie von 1000 Mini Cooper. Die Cooper, mit 1,0 Liter Hubraum und 55 PS ausgestattet, begeistern die Fachpresse und die Mini-Fans. Der Mini Cooper S, mit 70 PS und 1071 Kubikzentimetern folgt dem großen Erfolg mit kurzem Abstand. Zwar lässt die Qualität des Mini zu wünschen übrig – er rostet schnell, ist undicht und seine Technik besonders verschleißfreudig – doch das ändert nichts an seinem überwältigenden Verkaufserfolg. Die Bänder der BMC laufen heiß und so entstehen im Laufe der Jahre immer mehr europäische Fabriken: Von Portugal über Italien bis nach Slowenien wird der Mini produziert.

Der Mini – auf Umwegen nach Bayern

In den 90er Jahren übernimmt BMW die britische Rover Group und erhält nach der Pleite der Group die Rechte zur Produktion des Mini. BMW bringt den technisch überholten Mini auf Vordermann. Die Mini-Generation ab dem Jahr 2006 ist mit Benzinmotoren auf Basis der PSA-Gruppe ausgestattet, die Dieselversion des Mini stammen aus dem Hause der Bayerischen Motorenwerke. Mit einer Stückzahl von 5,4 Millionen ist der Mini das meistverkaufte Auto der Briten. Die Modellreihe des Mini besteht heute aus: Cabrio, Roadster, Coupé, dem Countryman, Clubman, Clubvan und dem Hatchback (Steilheck). Wendig, sportlich und dabei ganz alltagstauglich wird der Mini noch immer heiß und innig geliebt – nicht nur von den Briten.

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