Newsticker

Entspannt durch den Stau

Hilfreiche Tipps, wenn nichts mehr geht

Ob durch winterliche Straßenverhältnisse mit Schneefall, Blitzeis und schlechter Sicht, einer Baustelle oder einem Unfall, es gibt die verschiedensten Faktoren, die einen Stau verursachen können. Eine Tatsache, welche die Laune der Autofahrer sehr schnell in den Keller sinken lässt. Dabei muss ein Stau nicht immer für Frust sorgen, denn mithilfe einiger Tipps lässt sich dieses Verkehrshindernis ganz entspannt überstehen.

Stau auf der A661 bei Offenbach Kaiserlei (Foto: Markus Tacker - Flickr.com - CC BY-ND 2.0)

Stau – ein häufiges Ärgernis für Autofahrer

Laut dem Automobilklub von Deutschland verbringt jeder Deutsche pro Jahr etwa 50 Stunden im Stau. Dies sind Schätzungen, die mit der Zeit sogar noch steigen können, da sich immer mehr Baustellen auf den deutschen Autobahnen befinden. Umso wichtiger ist es daher sich darauf einzustellen, damit beispielsweise der Urlaub nicht bereits zu Beginn der Reise ins Wasser fällt. Hilfreich ist es daher, sich vor jedem Reiseantritt die aktuellen Verkehrsinformationen anzuschauen. Schließlich können auf diese Weise bereits bestehende Staus mitunter umfahren werden. Obwohl natürlich auch dies mit Vorsicht zu genießen ist, denn wenn zu viele Autofahrer auf die Umgehungsstraßen ausweichen, sind auch diese schnell verstopft. Dies macht sich besonders während der Urlaubszeit bemerkbar, wenn die Autobahn aufgrund der vielen Autofahrer sowieso bereits stark belastet ist. In diesem Fall ist es ratsamer lieber auf der Autobahn zu bleiben, wobei dies mithilfe einiger Faktoren sehr entspannt verlaufen kann.

Rechtzeitiger Hinweis an nachfolgende Verkehrsteilnehmer

Besonders wichtig, wenn das Stauende erreicht wird, ist das Einschalten der Warnblinkanlage. Auf diese Weise werden die nachfolgenden Verkehrsteilnehmer ebenfalls auf den Stau aufmerksam gemacht und haben genügend Zeit sich den veränderten Verkehrsbedingungen anzupassen. Dies ist sehr wichtig, denn nicht selten kommt es genau an dieser Stelle zu Unfällen. Gleichzeitig müssen Autofahrer, die bei einem Stau auf dieses warnende Lichtzeichen verzichten, im Ernstfall 25 Prozent der Schadensumme übernehmen. Des Weiteren sollten Sie auf einen Spurwechsel lieber verzichten, da dies die anderen Verkehrsteilnehmer irritieren kann. Ist jedoch ein Spurwechsel, beispielsweise aufgrund einer Baustelle nicht zu vermeiden, ist das Reißverschluss-Verfahren angebracht. Hierbei sollte jeder Fahrer auf der weiterführenden Autobahnspur zulassen, dass sich ein Fahrzeug am Ende der Spur einfädelt. Jedoch wird dieses Verfahren in der Praxis nur bedingt richtig umgesetzt, sodass es beispielsweise durch ein zu frühes Einfädeln zusätzlich zu Chaos und Verzögerungen kommt.

Mitnahme eines Notfall-Sets

Wenn ein Stau entsteht, bedeutet dies eigentlich immer, dass sich auch die Fahrzeit deutlich verlängert. Dies kann mitunter sehr gefährlich sein, da gerade Raststätten oder Tankstellen nur schlecht erreicht werden können, wenn Sie sich mitten in einem Stau befinden. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, immer mit einem vollen Tank loszufahren. Schließlich kann man beispielsweise im Winter nicht einfach den Motor ausstellen, da in diesem Fall auch die Heizung nicht mehr funktioniert. Ebenso wichtig ist die Mitnahme einer Stau Grundausstattung, die aus Lebensmitteln, mindestens 1 Liter Trinkwasser, einer warmen Decke, einem Buch oder einer Zeitschrift sowie aus eigenen CDs und MP3-Aufnahmen bestehen sollte. Gleichzeitig sollten Sie stets ein Handy dabei haben, um im Notfall die Polizei oder den ADAC anrufen zu können. Auf diese Weise sind Sie auch bei einem Stau gut ausgerüstet und können entspannt warten, bis es weitergeht.

Kommentar hinterlassen