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Skoda – eine Automarke wird geboren

Echte Konkurrenz unter den Automobilherstellern

Im Jahre 1898 tun sich die beiden Tüftler Vaclav Laurin und Vaclav Klement zusammen und gründen eine gemeinsame Firma. Sie stellen Fahrräder her, die sie nachfolgend mit Hilfsmotoren ausrüsten. Ein Jahr später steigen die Beiden auf den Bau von Motorrädern um. 1905 gelingt ihnen der Einstieg in das Automobilgeschäft. Von ihrem ersten Fahrzeug, "Laurin Klement TA" mit der Bezeichnung 6/7 HP, einem Zweisitzer, werden 44 Stück gebaut.

Skoda Skoda Logo (Foto: decafinata - Flickr.com - CC BY-SA 2.0)

Der dritte im Bunde

Zur selben Zeit ist Emil Skoda mit seinem Studium in Prag, Stuttgart und Karlsruhe fertig und kauft die Maschinenfabrik in Pilsen, in der er vorher beschäftigt war und gibt ihr seinen Namen. Skoda entstammt einer wohlhabenden Familie. Laurin/Klement, geschwächt durch die Wirren des Ersten Weltkrieges, fusionieren mit Emil Skoda. Der Name L&K bleibt jedoch erhalten. In seinem Werk hat Skoda derzeit eine kleine Automobilabteilung eingerichtet um in der Brange Fuß zufassen. Gemeinsam entwickeln die Drei das Firmenlogo, ein geflügelter Pfeil.

Ein Weltenbummler

Der Skoda Popular wird vorgestellt. Um die Zuverlässigkeit und die solide Bauweise des Fahrzeuges zu veröffentlichen, begibt sich Bretislav Prohazka mit einem Skoda Popular auf eine 100 tägige Weltumrundung. In den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges wird das Werk von unbekannten Bombern fast vollständig zerstört. Durch den beharrlichen Einsatz der Werksarbeiter ist der Betrieb nach wenigen Tagen wieder schrittweise Produktions bereit. Im Jahre 1952 stellt Skoda ein Fahrzeug mit Stahlkarosserie als Neuheit vor. Erstmals werden auch kleine Lieferwagen mit Ladefläche gebaut. Felicia, ein Cabrio wird vorgestellt und geht in Serie.

Die Fahrzeuge werden indessen in die ganze Welt verkauft. Auch im Motorsport macht Skoda von sich Reden, der Finne Esko Keinnänen startet bei der Ralley Monte Carlo mit dem Model Oktavia TS und wird unter den Besten platziert. Nach einem Großfeuer 1969 wird das Werk vollständig neu errichtet. Insgesamt verlassen zwischen den Jahren 1966 – 1990 3,5 Millionen Fahrzeuge das Band. 1991 kauft die Volkswagen AG das Skodawerk auf, dadurch erleben die Modelle aus Tschechien einen warmen Wind nach oben. Fahrzeuge von Skoda sind in Europa sehr beliebt und eine ernstzunehmende Konkurrenz für die Firmen aus Fernost.Fahrzeuge von Skoda sind in Europa sehr beliebt und eine ernstzunehmende Konkurrenz für die Firmen aus Fernost.

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