Toyota Urban Cruiser

Mit seinem Urban Cruiser greift Toyota die Konkurrenz der Kompaktklasse an. Der kleine SUV, den es optional mit Allrad- oder Frontantrieb gibt, bietet dem Terios von Daihatsu oder dem Sedici von Fiat keck die Stirn. Die großen Brüder vom Toyota Urban Cruiser sind der Land Cruiser und der FJ Cruiser, die dem Küken den Weg zum SUV gebahnt haben. Die großen werden allerdings lediglich in den USA und im Mutterland Japan angeboten. Der Toyota Urban Cruiser Allrad ist durch und durch ein SUV nur eben spezifisch für das Stadtleben konzipiert.

Toyota Urban Cruiser (Bild: Toyota Motor Europe - Flickr.com - CC BY-ND 2.0)

Ein Mini SUV zum Verlieben

Sicherlich ist der Mini in SUV-Format kein Großraumfahrzeug, für 1,90 Meter Leute kann es da schon knapp werden. Eine rasante Anfahrt braucht man hier nicht zu erwarten, doch mit seinen 90 PS Leistung unter der Motorhaube ist dass für eine Stadt SUV mehr als genug. Der Toyota Urban Cruiser Test bei Nässe und Regen ergab für die Hinterräder nicht das beste Ergebnis, doch die Sicherheit ist dank serienmäßigen ESP nie in Gefahr gewesen. Beim etwas langsameren Fahren kann die Federung nicht ganz ausgleichen, doch für den Stadtverkehr ist es allemal ausreichend. Für unwegsame Gelände gibt es geeignetere Fahrzeuge. Der Toyota Urban Cruiser Preis startet bei 22.950 Euro, ein Plus für den Käufer ist der äußerst sparsame Motor, der sich wiederum auszahlt. Wer ein stadtfreundliches Format sucht, der ist hier gut bedient. Allerdings ist das Allrad-System des Toyota Urban Cruiser nicht unbedingt notwendig. Und auch beim Langsamfahren könnten die Toyota Motors noch etwas nachrüsten.

Prägnante SUV Optik

Das Sports Utility Vehicle ist ein neu konzipiertes Fahrzeug mit einer Gesamtlänge von 3,96 Meter. Die Geländewagen Applikationen des Toyota Urban Cruiser sind signifikant, das sind unter anderem die Höherstellung um 16 Zentimeter, eine Beplankung aus Kunststoff an den Rändern und einer Silhouette, die ganz typisch für einen SUV ist. Insgesamt eine richtig bullige Erscheinung. Der Innenraum des Toyota Urban Cruiser ist biederer gestaltet ähnlich wie bei einer Limousine. Die Sitze sind relativ straff gepolstert und bietet wenig Bequemlichkeit für längere Fahrten: wenig Sitzfläche und keine verstellbaren Lehnen. Die Farbe Schwarz dominiert ganz klar im Innern. Ablagemöglichkeiten gibt es zugenüge. Die Bedienung ist äußerst benutzerfreundlich gestaltet.

Großzügiger Laderraum für einen Mini SUV

Durch die Wahl der Antriebsvarianten ergibt sich auch das Ladevolumen im Fondbereich. Beim Frontantrieb sind die Rücksitze 2:3 aufgeteilt und ganz bequem mit einem Hangriff umklappen, dabei sinken die Sitzflächen etwas ein. Die Allradantriebsvariante ist ebenso aufgeteilt aber festsitzend. Wenn mehr Ladevolumen benötigt wird, lassen sich die Sitzflächen mit einigen Handgriffen mehr umklappen. Unterm Strich liegt das Volumen dann gleich auf. Das Antriebskonzept bestimmt auch die Motorisierung des Toyota Urban Cruiser. Cruiser Town besitzt einen 101 PS starken 1,3-Liter-Benzinmotor als Frontantrieb. Als Diesel gibt es ihn nur als Trek-Version und Allradantrieb.

Toyota Urban Cruiser Tuning und Kraftstoffverbrauch

Der Benziner von Toyota Urban ist angenehm besonders bei niedrigen Drehzahlen zu fahren. Viel Sportlichkeit sollte man bei ihm nicht erwarten, von null auf 100 braucht er 12,5 Sekunden. Das maximale Tempo ist bei 175 km/h erreicht. Und sein Verbrauch ist mit 5,5 Liter auf 100 Kilometer akzeptabel. Wem das nicht ausreicht, der kann für seinen Toyota Urban Cruiser einige Tuningmöglichkeiten in Betracht ziehen.