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Opel Ampera – innovative Limousine der Mittelklasse

Für umweltbewußte Autoliebhaber eine gute Wahl

Der Opel Ampera ist ein kein reines Elektro-Automobil, sondern ist zusätzlich mit einem Otto-Motor als Range-Extender ausgestattet. Sobald der Elektromotor weitestgehend entladen ist, schaltet das Fahrzeug vom reinen Elektrobetrieb um und startet zusätzlich den 1,4-Liter-Vierzylinder.

Opel Ampera Opel Ampera (Foto: brunoderegge - Flickr.com - CC BY 2.0)

Plug-in-Hybrid-Fahrzeug mit größtmöglicher Reichweiten-Sicherheit

Sobald der Akku des Opel Ampera zu etwa 70% entladen ist, lädt der Vierzylinder-Motor den Stromspeicher des Fahrzeugs wieder auf. Diese Funktion, der sogenannte Range-Extender, fungiert als Reichweitenverlängerung und sorgt zu einem günstigen Preis dafür, dass der E-Auto-Fahrer keinerlei Angst vor einer leeren Batterie haben muss. Der Motor ist ein effizienter GM Powertrain-Motor und kostet lediglich so viel, wie die Akkuzellen für eine zusätzliche Fahrstrecke von 20 bis 30 Kilometer kosten würden. Man hat sich im Hause Opel also für eine preisgünstige Variante entschieden, die im Falle des Opel Ampera zudem größtmögliche Reichweiten-Sicherheit bietet.

Ideal für Pendler und Kurzstreckenfahrer

Um den Akku des Opel Ampera voll zu laden benötigt man lediglich eine handelsübliche Haushaltssteckdose und etwa 5,5 Stunden Zeit. Voll aufgeladen reicht die Elektrokraft des 16-kWh-Lithium-Ionen-Akkus aus, um damit eine Strecke von bis zu 60 km zu bewältigen. Für viele Pendler ist dies eine ausreichend große Reichweite, um auf den Otto-Motor auf der täglichen Fahrt zur Arbeit und zurück vollständig verzichten zu können.

Driveselect-Schalter für größtmögliche Effizienz-Kontrolle

Der Opel Ampera bietet dem Fahrer auch die Möglichkeit mittels eines sogenannten Driveselect-Schalters selbst zu bestimmen, wann der Wagen elektrisch fährt und wann Strom der Strom lieber gespart werden soll. Eine Effizienz-Kontrolle neben dem Tacho des Opel Ampera zeigt dabei an, wie energiesparend der Wagen gerade gefahren wird.

Leistung und Kosten

Die Leistung des Verbrennungs-Motors fällt gegenüber den beiden Elekromotoren mit einer gemeinsamen Leistung von 111 kW stark ab. Im Hybrid-Modus, bei mehr als 70 km/h, wird die Leistung des Otto-Motors und des zweiten Elektromotors mittels zweier Kupplungen mechanisch auf die vordere Antriebsachse übertragen. Von 0 auf 100 braucht der Opel Ampera im reinen E-Modus 10,7 Sekunden und im Hybrid-Modus 10,1 Sekunden.

Bei leerem Akku wird die Fahrt mit dem Opel Ampera aber leider etwas teurer, denn der GM Powertrain-Motor hat einen Verbrauch von etwa 8 Litern auf 100 km. Für Autofahrer, die hin und wieder auch schon einmal längere Strecken zu fahren haben, dürfte dieses ein wichtiges Argument sein, um sich gegen den Kauf eines Opel Ampera zu entscheiden. Was den Verbrauch des Fahrzeugs im Hybrid-Modus angeht, so muss man hier schon sehr differenzieren, denn je nach Verwendung gibt es enorme Unterschiede im Verbrauch.

Für umweltbewusste Autofahrer, denen die Kosten eines Automobils nebensächlich sind, ist der Kauf eines Opel Ampera mit Sicherheit eine Überlegung wert. Zum einen ist die Zusammenarbeit von zwei Elektromotoren und einem Verbrennungsmotors durch das technische Konzept des Range-Extenders hervorragend gelöst und zum anderen sind die Kosten für die emissionsfreien Kurzstreckenfahrten natürlich äußerst gering, da keinerlei Benzin verbraucht wird. Alle anderen aber müssen da wohl schon etwas genauer hinschauen, denn der preisliche Unterschied zu Mitbewerbern wie dem Toyota Prius fällt doch stark ins Gewicht. Vielleicht kann der Opel Ampera gegenüber diesem aber Punkten durch eine äußerst dynamische Fahrweise, die teilweise sogar Sportwagen-Feeling erzeugt.

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