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On the Road auf der Route 66

Freiheitsgefühle auf dem legendären US-Highway

Sie ist die Traumstrecke vieler Automobil-Enthusiasten. Die Route 66 war der erster Highway, der die amerikanische Westküste mit den östlichen Teilen des Landes verband. Seit der Eröffnung im Jahr 1926 wurde die Strecke von hunderttausenden Menschen bereist, die den amerikanischen Kontinent durchqueren wollten. Die Route 66 wurde zum Kult: Der bekannte Dichter John Steinbeck bezeichnete die Route 66 nicht zu Unrecht als "Mutter der Landstraßen". Heutzutage ist die ursprünglich 3.939,67 Kilometer lange Strecke leider nicht mehr komplett befahrbar. Allerdings lässt sich auch heute auf den verbliebenen Teilstücken, die sich zwischen Santa Monica und Chicago befinden, ein unvergleichliches Freiheitsgefühl erleben. Daher ist die Route 66 zum Anziehungspunkt für Auto-Liebhaber geworden.

Route 66 Die legendäre Route 66 (Foto: ejharaldseid - Flickr.com - CC BY-SA 2.0)

Verschiedene Fahrmöglichkeiten

Wer heutzutage die Route 66 bereisen möchte, sollte einige Vorbereitungen treffen. Es ist sicherlich nicht notwendig, das eigene Auto in die USA zu verschiffen. Schließlich kann ein Auto auch vor Ort gemietet werden. Zahlreiche deutsche Reise-Anbieter bieten in Kooperation mit amerikanischen Autovermietungen die entsprechende Fahrzeuge an, mit denen die Route 66 bereist werden kann. Wer auf die moderne Technik und ihre Annehmlichkeiten nicht verzichten möchte, kann auf einen modernen Mietwagen zurückgreifen. Außerdem bieten einige Mietwagen-Unternehmen sogar Motorräder an: Dort können Reisende zum Beispiel eine Harley-Davidson mieten und – wie die Helden im Film „Easy Rider“ – die Strecke befahren.

Nächtliche Highlights

An der Strecke gibt es zahlreiche günstige Hotels, die oftmals auch noch vor Ort Zimmer zur Verfügung stellen. Einige Hotels sollten allerdings vorab gebucht werden. In Lebanon (Missouri) steht zum Beispiel das bekannte Monger-Moss Hotel, das ein Highlight der Route 66 darstellt. Seit 1946 kehren die Reisenden in diesem klassischen Hotel ein, um sich von den Fahr-Strapazen zu erholen. Bis heute ist es einer der nostalgischen Höhepunkte der Route 66. Wer hier vorab bucht, kann zum Beispiel in spezifischen Themenzimmern übernachten, mit denen der „Mother Road“ ein Denkmal gesetzt wurde. Ein weitere gefragte Übernachtungsmöglichkeit ist das Wigwam Hotel in Arizona. Es besteht aus einigen einzigartigen Beton-Tipis, die an die klassischen Indianer-Zelte erinnern. Die Übernachtungen in diesem Motel kann das Freiheitsgefühl, das viele Reisende empfinden, sogar noch verstärken. Daher ist es bei Reisenden gefragt. Hier empfiehlt es sich ebenfalls, dass sich schon vor der Reise um eine Übernachtung gekümmert wird. Ansonsten ist dies aber nicht nötig: Es gibt zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten zu moderaten Preisen.

Auf den Spuren der Freiheit

Wer gut vorbereitet auf den Reise-Trip geht, dürfte die zahlreichen nostalgischen Highlights, die es an den Teilstücken der historischen Route zu begutachten gibt, in Ruhe genießen können. Auf dem Teilstück der Route 66, das durch Kansas führt, gibt es zum Beispiel die einzige erhaltene Betonbogen-Brücke zu sehen, die bereits 1923 errichtet wurde. Heutzutage gilt sie als ein Wahrzeichen des amerikanischen Bundesstaates Arizona. In diesem Staat befindet sich auch die „4 Women on the Route“- Tankstelle, die die Macher des Animations-Films „Cars“ zu ihrem Film inspirierte. An den anderen Teilstücken der Strecke finden sich weitere Highlights: Überall gibt es historische Tankstellen und Diner-Kaffees zu sehen.

Die Route führt außerdem an zahlreichen Museen vorbei, die dieser einzigartigen Strecke gewidmet sind. Außerdem werden diejenigen, die die grenzenlose Freiheit auf der Route 66 erleben, an zahlreiche amerikanischen Wahrzeichen vorbeigeführt, die jeder Mensch gesehen haben sollte. Dazu zählen Naturwunder, wie zum Beispiel der Gran Canyon. An den Teilstücken der Route 66 gibt es viel zu erleben und noch mehr zu sehen. Wer die Freiheit der Route 66 erleben möchte, muss nur einen Flug buchen, einen Wagen mieten und an die Reisekasse denken. Dann dürfte der amerikanische Reisetraum schon bald Realität werden.

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