Newsticker

Mercedes M-Klasse – Geschichte eines Arbeitstiers

Ausreichend Pferdestärken vorhanden

Die Modelle der Mercedes M-Klasse sind für ihre Leistung bekannt. Die Mercedes-Automobile bieten ausreichend Pferdestärken, um mit hohen Anhängelasten die Straßen zu befahren. Alle Versionen des Mercedes M bieten sich zum Ziehen von schweren Anhängern förmlich an. Daher werden sie zum Beispiel von Reitsportunternehmen genutzt, die mit den kräftigen SUVs ihre Pferde transportieren. Seit der Markteinführung in den neunziger Jahren wurden drei Modellreihen eingeführt, die alle unter dem M-Klasse Label verkauft wurden. Seitdem hat Mercedes Benz seine luxuriösen Arbeitstiere erfolgreich etabliert.

Mercedes M-Klasse Mercedes M-Klasse (Derek Kaczmarczyk - Flickr.com - CC BY 2.0)

Mercedes erster SUV

Im Jahr 1997 präsentierte das Automobilunternehmen den ersten Mercedes M, der mit der Typbezeichnung W163 benannt wurde. Die erste Generation wurden zwischen 1997 und 2005 im amerikanischen Tuscaloosa produziert. Seitdem tragen die Fahrzeuge der M-Klasse alle ein ML in der Typenbezeichnung. Damit sollen Namensähnlichkeiten mit BMW-Modellen vermieden werden. Die erste Mercedes M Generation wurde mit 2,3 bis 5,4 Liter Ottomotoren ausgestattet, die zwischen 110 und 250 kw lieferten. Außerdem waren 2,7 bis 4,0 Liter-Dieselmotoren erhältlich, die zwischen 120 und 184 kw leisteten. Die Karosserie des damaligen Mercedes M war durchaus funktional gehalten. Neben den geneigten Scheinwerfern, die zum Wiedererkennungswert des Fahrzeugs beitrugen, war dieser Mercedes M eine windschlüpfige Konstruktion, die bei den späteren Modellen nur geringfügig verändert wurde. Zudem boten die Viertürer ein Navigationssystem und ein Autotelefon. Außerdem war dieser Mercedes M das erste Fahrzeug der SUV-Klasse, das mit einem elektronischen Stabilitätsprogramm ausgerüstet wurde.

Fortsetzung des Erfolges

Im Jahr 2005 kam die zweite Generation des Mercedes M heraus. Der W164 unterschied sich deutlich vom Vorgänger. Bei diesem Mercedes M wurde die Geländefähigkeit reduziert. Gegen einen Aufpreis wurde allerdings ein Offroad-Paket angeboten. Grundsätzlich wurde dieser Mercedes M aber auf den Straßenverkehr ausgerichtet. Dabei waren nun drei Motorisierungsmöglichkeiten möglich. Neben dem Benzin- und Ottomotoren wurde erstmals ein 3,5 Liter Hybryd-Antrieb angeboten, der über kräftige 250 kW verfügte. Im Rahmen der Modellpflege wurde dieser Mercedes M erneut überarbeitet. Daher verfügen die neueren Modelle über einen vergrößerten Kühlergrill und weisen einige andere optische Veränderungen auf. Die Leistungsdaten konnten sich ebenfalls sehen lassen. Mit einem ML 63 AMG, der bis ins Jahr 2010 produziert wurde, wurde zum Beispiel ein Mercedes M produziert, der in 5,5 Sekunden von 0 auf 100 Stundenkilometer beschleunigte.

Die jüngste Generation

Mit dem W164 wurde 2011 die vorerst letzte Generation der M-Klasse präsentiert, bei der die Außenhülle leicht überarbeitet wurde. Die grundsätzlichen Formen und die typische C-Säule blieben allerdings erhalten. Der Kühlerbreich und die Scheinwerfer wurden kleineren Veränderungen unterzogen. Das Interieur wurde dafür deutlicher verändert. Nun werden größere Zierelemente verbaut. Als Motoren sind nun 3,5 bis 5,5 Liter große Ottomotoren verfügbar, die zwischen 225 und 410 kW leisten. Außerdem gibt es verschiedene Diesel-Versionen, die etwas schwächere Leistungsdaten aufweisen. Der aktuelle Mercedes M befindet sich auf dem neuesten sicherheitstechnischen Stand: Verschiedene Fahrhilfen – wie ASR, ABS, BAS und ESP – werden ebenso geboten wie crashaktive Kopfstützen und ein Knie-Airbag. Außerdem kann der Mercedes M mit optionalen Paketen ausgerüstet werden. So wird der SUV geländegängiger oder sportlicher und dürfte daher die individuellen Bedürfnisse der Nutzer zufriedenstellen.

Kommentar hinterlassen