Die Formel 1 Saison 2013

Auch im Jahr 2013 kann die Formel 1 Saison nicht nur überzeugen, sondern vor allen Dingen auch die Massen wieder in seinen Bann ziehen. Nach gut der Hälfte der Saison und dem Rennen in Ungarn sind nun 11 der 20 Meisterschaftsläufe entschieden, und aktuell sieht es nach einem Vierkampf im Titelkampf aus.

Formel 1 Wagen von Red Bull (Foto: mike elleray - Flickr.com - CC BY 2.0)

Die größten Chancen besitzt ohne Frage der dreifache Weltmeister Sebastien Vettel in seinem Red Bull, denn bisher konnte er nur selten auf der Strecke geschlagen werden. Doch auch Alonso, Hamilton und der sehr konstante Raikkonen sind absolut noch im Titelkampf vertreten. Obgleich die Spannung an der Spitze vorhanden ist, gibt es doch einige positive wie negative Überraschungen, auf die bereits jetzt zurückgeblickt werden kann.

Die Lichtblicke der Saison

Auch wenn im Hause Mercedes bereits so manches Mal von einem Aufbruch geredet wurde, so beweist die Formel 1 Saison 2013 doch, dass es in diesem Jahr damit mehr als gut aussieht. Im Qualifying ein fester Anwärter auf die Pole konnten die Probleme mit den Reifen in den Griff bekommen werden, so dass bisher drei Rennsiege eingefahren wurden. Hierbei darf durchaus auch Nico Rosberg mit zwei Saisonsiegen als Lichtblick gesehen werden. Nachdem der Deutsche bereits Michael Schumacher im Griff hatte, ist er auch mit Lewis Hamilton im offenen Kampf, was nochmals seine fahrerische Klasse beweist.

Ansonsten gilt es aber auch Force India als eine positive Überraschung zu sehen. Das Team um den Rückkehrer Adrian Sutil ist immer ein Kandidat für die TOP TEN und an manchen Strecken auch aus eigener Kraft im Stande aufs Podium. Zu Mclaren wird noch etwas zu sagen sein, doch gilt es Jenson Button zu loben. Er hat nicht nur seinen Teamkollegen Perez im Griff, sondern vielmehr holt er auch das Maximum aus dem Auto heraus, wobei er stets auch seine Gegner im Blick hat und eine seiner besten Saisons fährt.

Negative Überraschungen im bisherigen Saisonverlauf

Drei Teams gilt es speziell zu nennen. Das von Siegen verwöhnte McLaren Mercedes Team kommt dieses Jahr nicht ins Laufen, so dass nicht einmal TOP TEN Plätze immer möglich sind. Doch damit stehen die Engländer nicht alleine. Auch Williams wie Sauber – als Sensationsteams des letzten Jahres – haben in diesem Jahr mit kompletten Neuentwicklungen ihrer Fahrzeuge zu kämpfen. Williams konnte auf dem Hungaroring den ersten Punkt einfahren, doch ist dies kein Vergleich zur letzten Saison, als Pastor Maldonado sogar ein Sieg gelang. Doch auch Ferrari muss leider als Negativ eingestuft werden. Was wäre die Scuderia ohne Alonso? Sieht der Betrachter die Leistungen Massas, so wäre wohl das Niemandsland der Platz für Ferrari, doch holt der spanische Kämpfer hinter dem Steuer immer mehr aus dem Auto, als eigentlich in diesem vorhanden ist.