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Citroën – eine legendäre Geschichte

Schlag auf Schlag - ein permanenter Aufstieg

Die Marke Citroën ist als Legende unter den Autos zu bezeichnen. Einige Typen sind zum Kultauto avanciert, so der 2CV im Volksmund "Ente" genannt, ist als Studentenauto bekannt geworden. Er galt als nicht umzuwerfen. 1905 ruft André Citroën seine erste Firma ins Leben, die als Gegenstand Zahnräder beinhaltet. 1913 bereits gründet der geschäftstüchtige André eine Gesellschaft für die Nutzung eines Vergasers Patents.

Citroën - die Geschichte Traditionsmarke Citroën (Foto: paddyis1337 - Flickr.com - CC BY 2.0)

Ein Sonderauftrag als Goldregen

Anfang des Ersten Weltkrieges bekommt die Firma Citroën einen Großauftrag zur Herstellung von 7500 75mm Granaten. 12 000 Arbeiter sind im Werk beschäftigt. Das Unternehmen wird mit Kindergärten, Kantinen und einer Zahnklinik äusserst sozial geführt. 1919 kommt der erste PKW von Citroën auf den Markt. Das Model, der Typ A, wird komplett verkauft. Von Mitte bis Ende 1919 rollen 2500 Serienmodelle aus dem Werk Citroën, 1920 sind es 20 200 Modelle. Die ersten Taxis befahren 1921 die Pariser Straßen.

Schlag auf Schlag, ein permanenter Aufstieg

Im selben Jahr wird der erste Zweisitzer mit 5 PS in Zitronen Gelb vorgestellt.1922 geht er in die Produktion. 1922 startet eine Expedition mit Kettenfahrzeugen der Firma durch die Sahara, eine zweite geht nach Peking. Weltrekorde im Höhenüberwinden werden aufgestellt.
1932 stellt Citroën den C4 und C6 mit einem Motor flottant vor, Ende desselben Jahres folgen die Typen 8, 10 und 15 mit dem Namen Rosalie. André kommt auf die Idee, Spielautos für Kinder herzustellen.

Das Blatt wendet sich

Die Weltwirtschaftskrise erschüttert das Unternehmen bis in seine Grundfeste. Eine Fehlentscheidung bringt die Firma bis kurz vor den Ruin. Die Firma Michelin stützt den Betrieb und bringt den Typ „F“ mit Traktion Avant, selbsttragender Karosserie und Torsionsstab Federung auf den Markt. Nach der Liquidation 1939 stirbt André Citroën arm und gebrochen. Michelin führt den Betrieb weiter. Der Typ 15/Six mit 130 km/h Spitzengeschwindigkeit wird vorgestellt. Die „La Reine de la Toure“ soll später unter der Bezeichnung Gangsterwagen bekannt werden. Die Produktion wird komplett eingestellt als der 2. Weltkrieg ausbricht. 1948 kommt der Kultwagen 2CV auf den Markt. „La Déessee“ hat Premiere und krempelt mit ihrer höhenverstellbaren Hydraulik, der Servolenkung und der halbautomatischen Lenkung die Fachwelt komplett um.

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