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Betriebskosten für den PKW

Was sie alles berücksichtigen müssen

Mit der Anschaffung eines PKWs hören die laufenden Zahlungen für diesen nicht mit dem Kauf auf. Besonders die regelmäßigen und verbrauchsabhängigen Kosten sind immer zu bedenken. Der Unterhalt für ein Auto setzt sich aus verschiedenen Positionen zusammen. Zu diesen gehören Kfz-Versicherung, Kraftstoff, Kfz-Steuer und Wartung. Diese Posten sind beständig wiederkehrend, dazu kommen noch Rücklagen für eventuelle Reparaturen. Nicht zu vernachlässigen ist auch der Wertverlust, der mit der Nutzung des Fahrzeugs einhergeht. Bei Reisen in die benachbarten Länder können auch Kosten für das Befahren bestimmter Straßenformen anfallen. Als Schlagwort sei hier das Thema Maut genannt.

PKW Betriebskosten PKW Betriebskosten (Foto: Images Money - Flickr.com - CC BY 2.0)

Je nach Fahrzeug variieren die Kosten

Dies ist unter anderem bedingt durch den Versicherungstarif, den verwendeten Treibstoff und das Alter des Fahrzeugs. Beispielsweise ist der KFZ-Steuerbetrag für Dieselfahrzeuge höher. Dies wird je nach Laufleistung durch die niedrigeren Treibstoffpreise kompensiert. In den letzten Jahren wurde die Preisspanne zwischen Diesel und Benzin immer geringer. Aus diesem Grund ist sehr genau zu überlegen, ob sich die Anschaffung eines Dieselfahrzeugs aus pekuniärer Sicht lohnt. Je nach Alter des Fahrzeugs fallen mehr oder weniger Reparaturen an. Neufahrzeuge sind in den ersten Jahren durch die Gewährleistung und Garantien gegen diese Kosten abgesichert. Sind diese aber einmal abgelaufen, muss auch dieser Kostenaspekt mit einkalkuliert werden. Es lohnt sich darum schon in dieser Zeit Rücklagen für später anfallende Reparaturen zu bilden, um so die Funktionsfähigkeit des Fahrzeugs gewährleisten zu können. Gerade bei neueren Modellen entstehen oft höhere Kosten als bei älteren Autos, da die Reparaturen immer anspruchsvoller werden.

Im Internet finden sich viele Quellen, an Hand derer man sich einen guten Überblick über die entstehenden Kosten verschaffen kann. Oft wird hier allerdings nicht auf den Wertverlust eingegangen, da dieser nicht als Kostenfaktor im engeren Sinne gesehen wird.

Fixkosten für den Betrieb

Die jährlichen Fixkosten für den Betrieb des KFZ sind die KFZ-Steuer und die Versicherung. Da dieser Posten immer gleich hoch ist, (Versicherungswechsel und Veränderung der Schadensfreiheitsklasse nicht mit eingeschlossen) ist dieser Faktor gut zu kalkulieren.Anhand des eigenen Fahrverhaltens sind die Kosten für Wartung, Treib- und Schmierstoffe recht gut abzuschätzen. Dies bedarf jedoch einer guten Planung, eventuell bietet es sich an ein Fahrtenbuch zu führen, um einen besseren Überblick über diese Kosten zu haben. Die Kosten für anfallende Reparaturen sind am schwersten abzuschätzen, da sie meist unerwartet anfallen und darum nicht kalkulierbar sind. Aber auch hierfür kann man Schätzwerte im Internet finden, welche eine grobe Orientierung bieten.

Der Wertverfall des Autos ist, sofern keine unvorhergesehenen Ereignisse auftreten (Unfall), gut abzuschätzen. Aus dem errechneten Wiederverkaufswert, der Nutzungsdauer und den avisierten Kosten für eine Neuanschaffung kann gut ein Betrag ermittelt werden, der es einem ermöglicht auch einen neuen Wagen zu finanzieren. Mit etwas Überlegung und der Kenntnis des eigenen Fahrverhaltens lässt sich so ein monatlicher Betrag ermitteln, der notwendig ist, um über die Nutzungsdauer ein ungetrübtes Fahrvergnügen zu haben.

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