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Auto Union Rennwagen

Schon 1934 erfolgreich im Einsatz

Die Auto Union Rennwagen Typen A bis D, kamen 1934 bis 1939 in nationalen sowie internationalen Rennveranstaltungen zu ihrem Einsatz. Die Rennwagen stammten ursprünglich aus einem Rennwagenprojekt eines 1930 in Stuttgart gegründeten Porscheherstellers.

Auto Union Typ C Rennwagen Auto Union Typ C Rennwagen (Foto: Wolfgang Stief - Flickr.com - CC BY 2.0)

Auto Union Rennwagen Typ C

1936 war der Auto Union Rennwagen Typ C der erfolgreichste Grand-Prix-Rennwagen Deutschlands. Doch nicht nur drei von rund fünf Preisen gewann dieser Rennwagen, auch wurden mit ihm über dreißig Weltrekorde aufgestellt. 1932 begann die Laufbahn des Auto Union Rennwagens. Porsche gründete in Zusammenarbeit mit dem Geschäftsführer Adolf Rosenberger die Hochleistungsfahrzeugbau GmbH. Hier wurde zu aller erst die der Bau, die Konstruktion, die Einsatzreife und die Rennbeteiligung ausgearbeitet. Nur ein paar Tage nach der Bekanntgabe der neuen Rennformel wurden die Eckpunkte für die Entwicklung des Auto Union festgelegt. Der Auto Union Rennwagen sollte demnach einen 16 Zylinder V Motor, eine Aufladung mittels eines Rootskompressors und einen Hubraum haben. Die Firma Auto Union übernahm 1933 für rund 75 Tausend Reichsmark die Konzeption. 1934 trat die Firma, als erstes die Formel des 750 kg Rennwagens an. Über die kommenden Jahre blieb das Grundkonzept des Wagens erhalten, jedoch änderte sich die Leistung. Leistete 1934 der Typ A noch 295 PS, erzielte 1936 der Typ C rund 520 PS. Auch schaffte der Auto Union Rennwagen Typ C schon bei 2500/min einen maximalen Drehmoment von 850 Nm.

Auto Union Rennwagen Typ D

Unter der Leitung von Robert Eberan von Eberhorst und nach Beendigung der 750 kg Formel, wurde der Typ D des Rennwagens entwickelt. Dieser hatte einen 12 Zylinder Motor, mit 3 oder 4,5 l und ohne Kompressoraufladung. Im Prinzip war der 3 Liter Motor wie das frühere Modell mit 16 Zylindern aufgebaut. Jedoch machte der auf 60 Grad vergrößerte Zylinderbankwinkel drei Nockenwellen für die Ventilsteuerung unabdingbar. Anstelle der Pendelachse der Typen A-C wies der Typ C eine wesentliche Änderung der Panhardstab, Längslenkern und der längsliegenden Drehstabfedern und auch den kombinierten Hydraulik- und Reibungsstoßdämpfern auf. Diese neue Konstruktion hielt beim Ein- und Ausfedern die Spur konstant. Dregstabfederung und Kurbellenkachse blieben unverändert, jedoch waren hydrauliche Hebelstoßdämpfer neu hinzugekommen. Außerdem hatte der Auto Union Rennwagen Typ D eine Zwillingsbereifung an der Hinterachse und ein geänderter Achsantrieb.

Rekordfahrzeuge: Auto Union Rennwagen

Bernd Rosemeyer erzielte mit dem Auto Union Rennwagen Rennwagen eine ungeschlagene Spitzengeschwindigkeit von 400 kmh. Rosemexer war hiermit der erste Mensch der auf einer normalen Autostraße die 400 kmh Schelle durchbrach. Das Modell Stromlinien-Silberpfeil Typ C schaffte 1937 auf der Autobahn Frankfurt-Heidelberg mehrere Klassen- und Weltrekorde. Die Grundlage 1934-1939 für den Erfolg des Auto Union Rennwagens war sowohl die konsequente Umsetzung von Leichtbau im Automobilrennsport und Aerodynamik als auch der Hochleistungsmoterenbau. In rund 61 Autorennen schaffte der Auto Union Rennwagen 24 Siege, dazu 23 zweite Plätze und 17 dritte. In 23 Bergrennen gewann der Wagen 18 mal, hiervon viermal im Jahr 1934.

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